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GesundheitstippsHauterkrankungenNeurodermitis
Hauterkrankungen

Neurodermitis

VERFASST VON EINEM ARZT
Bei einer Neurodermitis (auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt) handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung. Die Betroffenen verspüren einen starken Juckreiz, haben rote Flecken und eine trockene Haut. Sie tritt in erster Linie bei Kindern auf, kann aber auch bis ins Erwachsenenalter andauern, und macht rund ein Drittel aller ambulanten Besuche beim Dermatologen aus. Neurodermitis gehört zu den häufigsten Hauterkrankungen in der Schweiz und tritt insbesondere in Familien mit einer Vorgeschichte von Allergien oder Asthma auf.

  • Was ist Neurodermitis?
  • Was sind die Symptome?
  • Was tun bei Neurodermitis?

Die Neurodermitis im Überblick

SchweregradNeurodermitis ist zwar eine gutartige Hautentzündung, kann aber die Lebensqualität erheblich einschränken, insbesondere durch Symptome wie den andauernden und belastenden Juckreiz. Als Komplikationen können Hautinfektionen und -verletzungenauftreten.
Durchschnittliche DauerEs handelt sich um eine chronische Krankheit, bei der sich Schübe und Remissionsphasen abwechseln. Bei manchen Kindern verschwindet die Neurodermitis in der Jugend, andere bleiben auch im Erwachsenenalter betroffen.
SymptomeTypische Symptome der Neurodermitis sind rote Flecken, Juckreiz, eine sehr trockene Haut sowie Krustenbildung und nässende Hautstellen. Die Ausschläge treten oft an Ellen- und Kniebeugen und im Gesicht auf.
BehandlungBehandelt werden die Stellen, indem die Haut regelmässig eingecremt wird. Durch die Feuchtigkeitscremes wird die Hautbarriere wieder aufgebaut. Meistens werden auch topische (direkt auf die Haut aufgetragene) Medikamente verwendet, um Entzündungsschübe zu behandeln. Die Symptome können auch gelindert werden, indem reizende Produkte und Allergene gemieden werden.
Bei KindernNeurodermitis tritt oft bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Besonders wichtig ist hier eine angemessene Hautpflege. Diese hilft dabei, Reizungen zu vermeiden und Schübe im Griff zu halten.

Definition der Neurodermitis

Neurodermitis (auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt) ist eine chronisch-entzündliche, aber nicht ansteckende Hauterkrankung. Sie wird durch eine Überreaktion des Immunsystems auf Allergene oder reizende Stoffe ausgelöst. Typisch sind ein schubartiger Verlauf und eine trockene und stark juckende Haut.Komplikationen:
Hauptkomplikationen der Neurodermitis sind bakterielle Infektionen und Hautverletzungen durch den Juckreiz. Sie kann auch psychisch belastend sein, insbesondere bei Kindern.
Weitere Informationen
Die verschiedenen Arten von Ekzemen
Atopisches Ekzem (atopische Dermatitis)
Dieses Ekzem tritt am häufigsten auf und geht oft mit Allergien oder Asthma einhergeht. Es verursacht rote, trockene und juckende Hautstellen, insbesondere bei Kindern.
Kontaktekzem
Das Kontaktekzem wird durch eine allergische oder reizende Reaktion auf eine Substanz (Metalle, Chemikalien) hervorgerufen. Es verursacht Rötungen, Juckreiz und Blasenbildung.
Seborrhoisches Ekzem
Das seborrhoische Ekzem geht mit einer übermässigen Talgproduktion einher. Es trifft in erster Linie die Kopfhaut und andere fettige Zonen und verursacht gelbe oder rote schuppige Stellen.
Dyshidrotisches Ekzem
Beim dyshidrotischen Ekzem kommt es zu kleinen Bläschen an den Händen und Füssen. Ausschlaggebende Faktoren sind oft Stress oder reizende Stoffe.
Nummuläres Ekzem
Typisch für das nummuläre Ekzem, auch Juckflechte genannt, sind münzförmige rote und juckende Stellen, oft im Zusammenhang mit trockener Haut.

Was sind die Symptome einer Neurodermitis?

  • Neurodermitis tritt im Allgemeinen ab dem Alter von 3 Monaten im Kleinkindalter auf.
  • Im (akuten) Anfangsstadium bilden sich rote, oft nässende Stellen und Krusten, manchmal mit Bläschen. Diese verursachen oft einen starken Juckreiz.
  • Im chronischen (fortgeschrittenen) Stadium entstehen durch wiederholtes Kratzen und Reiben verdickte, trockene Stellen (Lichenifikation).
Ich befolge die praktischen Tipps, nehme bei Bedarf Medikamente zur Selbstbehandlung ein und beobachte meinen Zustand.
  • Hautausschläge im Gesicht und/oder an den Gliedern Ihres Säuglings oder Ihres Kindes.
Ich suche in den nächsten Tagen meine behandelnde Ärztin oder den Kinderarzt auf.
  • Veränderungen des Ekzems, wie ungewöhnliche Pusteln und Krusten trotz der Behandlung.
  • Fieber und/oder Verschlechterung des allgemeinen Zustands, was auf eine Infektion hinweisen könnte.
  • Keine Gewichtszunahme Ihres Säuglings, was auf eine Lebensmittelallergie hinweisen könnte.
  • Schlafprobleme.
  • Andere atopische Erkrankungen, wie Asthma, eine Bindehautentzündung oder ein allergischer Schnupfen.
  • Eine andere damit verbundene Hauterkrankung.
Ich suche sofort meinen behandelnden Arzt auf.

Was tun bei Neurodermitis?

Praktische Tipps
  • Mehrmals pro Tag parfümfreie Hautcremes und Salben auftragen, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen.
  • Reizende Stoffe vermeiden: Wählen Sie milde Körperpflegeprodukte und Kleidung aus Baumwolle.
  • Kürzer baden oder duschen, lauwarmes Wasser und milde Reinigungsmittel verwenden.
  • Die Nägel kurz und sauber halten und falls nötig Handschuhe tragen, um das Kratzen bei Juckreiz zu vermeiden.
  • In einem frisch gelüfteten Zimmer schlafen.
  • Mit dem Rauchen aufhören.
  • Bei Verdacht auf eine Lebensmittelallergie die Allergologin oder den Allergologen aufsuchen.

Medikamente gegen Neurodermitis

Medikamente zur lokalen Anwendung
  • Weichmachende Cremes (Emollientien), die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und die Hautbarriere stärken.
  • Kortisonsalben und -cremes, um Entzündungen zu reduzieren und gegen den Juckreiz vorzugehen.
  • Topische Antibiotika, um sekundäre Hautinfektionen zu behandeln.
  • Topische Immunsuppressiva, die bei schweren Fällen eingesetzt werden, bei denen andere Therapien keinen Erfolg zeigen.
Orale Medikamente und Spritzen
  • Antihistaminika, die bei starkem Juckreiz helfen.
  • Antibiotika, um sekundäre Hautinfektionen zu behandeln.
  • Systemische Immunsuppressiva, die in schweren Fällen verabreicht werden, bei denen andere Therapien keinen Erfolg zeigen.
Mehr erfahrenWas unternimmt der Arzt?Die Ärztin oder der Arzt diagnostiziert die Neurodermitis anhand der typischen Symptome und verschreibt eine geeignete Therapie in Form von Cremes oder Salben, die entzündungshemmend und gegen den Juckreiz wirken. Gegebenenfalls empfiehlt sie oder er orale Medikamente, bei Bedarf auch als Injektion, und testet auf Lebensmittel- oder Umweltallergien.

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