KundenportalKontakt
Versicherungen
Gesundheit
Service
Versicherungen
Grundversicherung
BasisPreventoMedQualiMedHausarztPharMedAlle unsere Grundversicherungen
Passende Grundversicherung finden
Prämie berechnen
Kundenportal
Prämienrechner
KundenportalKontakt
FR
DE
IT
StartseiteBegleitungKindergesundheit: besondere Bedürfnisse und Prävention
Begleitung

Kindergesundheit: besondere Bedürfnisse und Prävention


Babys und Kinder sind keine Mini-Erwachsenen. Gesundheitlich haben sie ihre Besonderheiten und eigenen Bedürfnisse.

  • Den besonderen Bedürfnissen der Kindergesundheit Rechnung tragen
  • Reisen mit Kleinkind: Vorsichtsmassnahmen und gesundheitliche Empfehlungen

Den besonderen Bedürfnissen der Kindergesundheit Rechnung tragen

Ob gesundheitliche Vorsorge oder medizinische Betreuung: Babys und Kinder haben eigene Bedürfnisse, zumal sie für bestimmte Krankheiten und Risiken besonders anfällig sind. Dies verlangt nach einer entsprechenden medizinischen und medikamentösen Betreuung. Spezielle Aufmerksamkeit gebührt auch der besonderen Bindung, die zwischen Kind und Eltern besteht, und der Art, wie die Kleinsten ihre Krankheit erleben und Schmerzen oder Unwohlsein ausdrücken.

Gesundheit entsteht bereits während der Schwangerschaft
Der Verlauf der Schwangerschaft prägt die spätere Gesundheit des Kindes. Studien belegen: Eine schwangere Frau, die auf sich achtet, bietet dem Ungeborenen eine günstige Wachstumsumgebung, und das Kind ist nach seiner Geburt weniger anfällig für chronische Krankheiten. Durch gesunde Ernährung beeinflusst die werdende Mutter die Entwicklung ihres Babys. Indem sie Stress vermeidet und sich Ruhepausen gönnt, fördert sie den IQ ihres Kindes, stärkt sein Immunsystem und verringert gleichzeitig die genetische Veranlagung zu Fettleibigkeit. Erkrankt die Mutter im Lauf der Schwangerschaft an Diabetes, ist eine angemessene Behandlung wichtig.

Dadurch sinkt das Risiko, dass das Kind später im Leben Diabetes entwickelt. In den meisten Fällen sind also eine gesunde Ernährung, regelmässige körperliche Betätigung, Ruhepausen bei Müdigkeit und regelmässiger Schlaf die besten Verbündeten für die Gesundheit der werdenden Mutter und ihres ungeborenen Kindes.

Kinderärztliche Begleitung: Vorbeugen ist besser als Heilen
Kinderärztinnen und -ärzte bieten regelmässige Vorsorgeuntersuchungen an, die zeitlich auf das Alter des Kindes abgestimmt sind. Dabei geht es vor allem darum, das Wachstum und die Entwicklung des Kindes zu beobachten, um allfällige Komplikationen zu erkennen und frühzeitig zu behandeln.

Vorsorgeuntersuchungen bieten den Eltern die Gelegenheit, sich über Impfungen zu informieren und Fragen zu stellen, aber auch aktiv dem Kind zuzuhören. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen und die Beobachtungen zur Gesundheit und zum Wachstum des Kindes werden ins Gesundheitsheft eingetragen, das alle in der Schweiz geborenen Kinder von der Organisation pädiatrie schweiz erhalten.

Kinderkrankheiten
Kinderkrankheiten treten vor allem in den ersten Lebensjahren auf. Die meisten werden durch Viren oder Bakterien verursacht und sind daher ansteckend. Zu den gängigsten Kinderkrankheiten gehören Windpocken, Masern, Mittelohrentzündung, Röteln, Bronchiolitis, Bronchitis, Magen-Darm-Grippe, akute Kehlkopfentzündung, Entzündung der Nasen-Rachenschleimhaut.

Gemäss pädiatrie schweiz genügt es zur Behandlung von Mittelohrentzündung, Sodbrennen, Husten, Magen-Darm-Grippe oder Bronchiolitis in der Regel schon, das Kind ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen, den Raum zu befeuchten und Geduld zu haben. Weitere Informationen dazu finden Sie unter paediatrieschweiz.ch/de/choosingwisely

Soll ich mein Kind impfen lassen?

Ob ein Kind geimpft wird oder nicht, entscheiden die Eltern. Die Kinderärztin und andere Gesundheitsfachleute können die Eltern bei dieser Entscheidung unterstützen. Als hilfreiche Richtlinie dient der Schweizerische Impfplan. Er wird jedes Jahr aktualisiert und enthält die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlenen Impfungen.Das BAG empfiehlt auch eine zusätzliche Impfung gegen Meningokokken-Infektionen, da diese ein hohes Sterberisiko bergen. Die Grundversicherung übernimmt die oben genannten Impfungen nach Abzug der gewählten Franchise und des Selbstbehalts. Weitere Informationen:

- Impf-Info: 0844 448 448 (kostenlose Beratung, Telefonat zum Inlandtarif)
- www.bag.ch - www.infovac.ch

Reisen mit Kleinkind: Vorsichtsmassnahmen und gesundheitliche Empfehlungen

Ein Kind reagiert besonders empfindlich auf eine neue Umgebung oder einen Klimawechsel. Wenn Sie vor der Reise und während des Aufenthalts einige Vorsichtsmassnahmen treffen, können Sie das Wohlbefinden des Kindes fördern und gesundheitliche Probleme so weit wie möglich vermeiden.
Planen Sie Ihre ReiseEntscheiden Sie sich für eine Reise, die auf Ihr Kind abgestimmt ist, damit es Hitze, Höhe oder Anstrengung gut erträgt. Flugreisen mit einem Baby unter sechs Wochen sind nicht ratsam. Für eine Reise in tropische Regionen sollte Ihr Kind mindestens neun Monate alt sein, um bestimmte Tropenimpfungen wie die gegen Gelbfieber zu erhalten.

Hier finden Sie eine Übersicht der Impfempfehlungen für Reisende: healthytravel.ch
Stellen Sie eine geeignete Reiseapotheke zusammenStimmen Sie die Reiseapotheke ab auf das Reiseziel, das Alter Ihres Kindes und auf seinen Gesundheitszustand. Führt Ihre Reise in ein Land, in dem das medizinische Angebot begrenzt ist? Dann bitten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Kinderarzt am besten um ein Rezept für ein Breitbandantibiotikum oder sogar eine Kortisonbehandlung, die bei einer allergischen Reaktion auf Insektenstiche Linderung verschafft. Wenn Ihr Kind an einer chronischen Krankheit leidet, z. B. Asthma, lassen Sie sich zudem ein Arztzeugnis ausstellen, in dem die betreffende Krankheit und die Wirkstoffe der üblich genutzten Medikamente aufgeführt sind.
Sie fliegen mit dem Flugzeug?Die Fluggesellschaften stellen «Babybaskets» zur Verfügung. Geben Sie Ihrem Kind in der Start und Landephase etwas zu saugen oder zu kauen, um den Druck in den Ohren auszugleichen und Schmerzen vorzubeugen. Da die Klimaanlage in Flugzeugen die Schleimhäute austrocknet, sollten Sie Nasentropfen oder Augentropfen bereithalten, wenn Ihr Kind empfindlich ist.
Reiseziel SonneSonnencreme, Hut, Sonnenbrille und UV-Kleidung schützen Ihr Kind am besten vor der Sonne. Zwischen 11 und 15 Uhr sollte Ihr Kind im Schatten bleiben. Geben Sie ihm häufig etwas zu trinken, denn Kinder verlieren viel schneller Flüssigkeit als Erwachsene. Zum Schutz der Kinder vor Allergien und Krankheiten, die durch Mückenstiche ausgelöst werden könnten, gehört ein geeigneter Mückenspray ins Gepäck.

Mehr erfahren

InfoSicher aufwachsen
Jedes Jahr verunfallen in der Schweiz rund 60’000 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren in privaten Haushalten. Strassenverkehr, sportliche Aktivitäten und Freizeitaktivitäten bergen weitere Gefahrenquellen, vor denen Kinder besonders geschützt werden müssen. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) bietet Eltern viele praktische Tipps für ein sicheres Aufwachsen.
InfoPassive Immunität
Während der Schwangerschaft kommen die Antikörper der Mutter dem Fötus über die Nabelschnur zugute. Diese Antikörper schützen das Kind auch nach der Geburt vor bestimmten Infektions- und Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps und Röteln. Die passive Immunität ist vorübergehend: Sie hält von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten an.
Info

Die Sicherheit und der Gebrauch von Medikamenten

Die Verbesserung der Sicherheit und Anwendung von Medikamenten bei Kindern und Neugeborenen ist eine Herausforderung für das Gesundheitswesen. Dieses Ziel verfolgt auch der Bund. Er hat eine nationale Datenbank mit Dosierungsempfehlungen für in der Pädiatrie verwendete Arzneimittel eingerichtet. Die 2018 begonnene Arbeit wurde dem Verein SwissPedDose anvertraut. Diesem gehören die Kinderspitäler von Aarau, Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, St. Gallen und Zürich, pädiatrie schweiz sowie der Schweizerische Verein der Amts- und Spitalapotheker an.

Weiterlesen

Begleitung
Chronische Krankheiten, eine Herausforderung für das Gesundheitswesen
Rechner
Tel.