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StartseiteBegleitungChronische Krankheiten, eine Herausforderung für das Gesundheitswesen
Begleitung

Chronische Krankheiten, eine Herausforderung für das Gesundheitswesen

Jede vierte Person in der Schweiz leidet an einer oder mehreren chronischen Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

  • Chronische Krankheiten und Prävention
  • Mit einer oder mehreren chronischen Krankheiten leben
  • Versicherung und chronische Krankheit: Was wird übernommen?

Chronische Krankheiten und Prävention

Sie werden häufig als chronisch bezeichnet, weil sie sich langsam entwickeln, wenig Heilungschancen bestehen und sie in der Regel langwierig sind.
Auch wenn diese Krankheiten nicht ansteckend sind, ist ein immer grösserer Anteil der Bevölkerung davon betroffen. Häufigste chronische Krankheiten:
• Diabetes
• Krebs
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• chronische Atemwegserkrankungen, insbesondere Asthma
• Erkrankungen des Bewegungsapparats, etwa chronische Rückenschmerzen
• psychische Probleme

Vorbeugen ist besser
Um das Risiko einer chronischen Erkrankung zu mindern, empfiehlt es sich, mit dem Rauchen aufzuhören und den Alkoholkonsum einzuschränken, sich ausgewogen zu ernähren, sich vor der Sonne zu schützen und sich regelmässig körperlich zu betätigen.
Zudem kann ein Screening Sicherheit schaffen. Es bietet die Möglichkeit, eine Krankheit frühzeitig zu erkennen, bevor Symptome auftreten, und so die Heilungschancen zu erhöhen. Es gibt insbesondere Screeningtests für Herz-Kreislauf-Erkrankungen , Diabetes, psychische Störungen und verschiedene Krebsarten.
Viele Kantone bieten Screeningprogramme für Brust- und Darmkrebs an. Auf swisscancerscreening.ch sind die entsprechenden Kantone und die konkreten Vorgaben für diese Programme aufgelistet.
Die Impfung ist ein effizientes Mittel, um zahlreichen Krankheiten vorzubeugen und sie zu bekämpfen und sich vor Krebsarten zu schützen, die durch Krankheitserreger wie Hepatitis B (Leberkrebs) oder HPV (Gebärmutter- oder Analkanalkrebs) begünstigt werden.

Mit einer oder mehreren chronischen Krankheiten leben – vier Schlüsselbegriffe:

Therapiekontrolle
Mehr als ein Drittel aller chronisch Erkrankten befolgt die ärztlichen Anweisungen nicht richtig. Angemessene und regelmässige Behandlungen sind jedoch wichtig, um mit der Krankheit zu leben und ihren Fortschritt zu begrenzen.
Referenzärztin oder Referenzarzt
Koordiniert den Behandlungsprozess und ist die erste Anlaufstelle und die Vertrauensperson der Patientin oder des Patienten.
Impfung
Eine Impfung bietet Schutz vor ansteckenden Krankheiten. Infektionskrankheiten sind insbesondere dann gefährlich, wenn unsere Gesundheit bereits angeschlagen ist. So werden beispielsweise Impfungen und Auffrischimpfungen gegen Grippe und Pneumokokken bei Diabetes und Niereninsuffizienz und die Hepatitis-B-Impfung bei Bluterkrankheit empfohlen.
Hilfe von Organisationen
Dank dem Angebot zahlreicher Organisationen können Sie gezielte Informationen finden, Schulungen besuchen, um mit Ihrer Krankheit leben zu lernen, persönliche Hilfe erhalten oder andere Betroffene treffen. Zu diesen Organisationen gehören die Krebsliga, die Schweizerische Diabetesgesellschaft, die Lungenliga, die Schweizerische Hämophilie-Gesellschaft und die Rheumaliga Schweiz.

Die Hauptursachen chronischer Krankheiten

Der Ausbruch einer chronischen Erkrankung ist oft auf verschiedene Faktoren zurückzuführen:
• genetische Veranlagung
• physiologische Eigenschaften: Gewicht, Blutdruck, Fettanteil, Cholesterinspiegel usw.
• Lebensstil: unausgewogene Ernährung, ständiges Sitzen, Rauchen, Bewegungsmangel, Alkoholmissbrauch usw.
• ökologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren: Luftverschmutzung, hormonaktive Stoffe, hochindustrialisierte Lebensmittel, Stress, körperliche Belastungen bei der Arbeit usw.

Versicherung und chronische Krankheit: Was wird übernommen?

Chronische Erkrankungen sind langwierig und wirken sich zwangsläufig auf das tägliche Leben aus. Das kann von der Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung bis hin zur Änderung von Gewohnheiten gehen und sogar zur Einschränkung oder Aufgabe der beruflichen Tätigkeit führen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Folgekosten dieser Beinträchtigungen, welche die Sozialversicherung übernimmt.
Krankheitsbedingte Gesundheitskosten werden gemäss Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) von der Grundversicherung übernommen, nach Abzug der gewählten Franchise. Sobald der Franchisenbetrag erreicht wird, trägt der Krankenversicherer 90% der Kosten, und die restlichen 10% gehen zulasten der versicherten Person bis zum Maximalbetrag von CHF 700 pro Jahr für Erwachsene und CHF 350 für Personen unter 18 Jahren. Bei einem stationären Spitalaufenthalt kommt zudem eine Kostenbeteiligung von CHF 15 pro Tag hinzu.
Besitzt die chronisch kranke Person eine oder mehrere Zusatzversicherungen, so kommen Letztere im Rahmen der entsprechenden Deckung zum Tragen. Zum Beispiel für die Übernahme der Kosten in der privaten Abteilung eines Spitals oder für Naturmedizin oder alternative Behandlungen.
Chronische Erkrankungen, die durch die Ausübung der beruflichen Tätigkeit und durch die Verwendung von Schadstoffen oder die Verrichtung bestimmter Arbeiten entstehen, sind durch die Unfallversicherung (UVG) gedeckt. Dies trifft auf bestimmte chronische Infektionskrankheiten oder Beeinträchtigungen der Atemwege zu.
Eine Person, deren Arbeits- und Erwerbsfähigkeit aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation eingeschränkt ist, wird voraussichtlich von der Invalidenversicherung im Hinblick auf eine berufliche Wiedereingliederung oder eine mögliche Rente unterstützt. Je nach Situation kommen andere private oder Sozialversicherungen zum Tragen, wie die Erwerbsausfallversicherung, die Arbeitslosenversicherung oder die Sozialhilfe.

Mehr erfahren

InfosChronische Krankheiten bei Kindern
10 bis 30% der chronischen Erkrankungen treffen Kinder. Die häufigsten sind Asthma, Allergien, Übergewicht und Aufmerksamkeitsstörungen. Unabhängig von der Krankheit wird deren Behandlung auf das Alter, die Entwicklung und das familiäre Umfeld des Kindes abgestimmt.
Infos9’500
Todesfälle werden in der Schweiz jedes Jahr durch Rauchen verursacht. Tabak ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für zahlreiche Krebserkrankungen (Lunge, Mund, Rachen, Kehlkopf, Blase, Bauchspeicheldrüse usw.). Quelle: BAG

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