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GesundheitstippsHauterkrankungenMilbenallergie
Hauterkrankungen

Milbenallergie

VERFASST VON EINEM APOTHEKER
Eine Milbenallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Milben. Milben sind mikroskopisch kleine Spinnentierchen, die für das blosse Auge nicht sichtbar sind und sich in erster Linie im Hausstaub entwickeln. Die Allergie führt häufig zu Atembeschwerden und Hautreaktionen. Zwar sind die Symptome nicht ansteckend, können aber die Lebensqualität der betroffenen Personen erheblich einschränken. Um die Allergie-Auslöser in der häuslichen Umgebung auf ein Minimum zu reduzieren, sind konsequente Massnahmen wichtig.

  • Was ist eine Milbenallergie?
  • Was sind die Symptome?
  • Was tun bei einer Milbenallergie?

Milbenallergie im Überblick

SchweregradEine Hausstaubmilbenallergie kann verschieden stark ausfallen. Die Symptome können von allergischem Schnupfen bis hin zu schweren Asthmaanfällen reichen. Die Allergie an sich ist zwar harmlos, kann aber zu erheblichen Atembeschwerden führen, wenn sie nicht richtig behandelt wird.
Durchschnittliche DauerSymptome können chronisch sein oder je nach Jahreszeit verstärkt auftreten. Ausschlaggebend ist jeweils, wie stark man Hausstaubmilben ausgesetzt ist. Durch das Verringern der Anzahl Hausstaubmilben in der häuslichen Umgebung sinkt die Allergenbelastung: Ergebnis sind weniger häufige und weniger starke Symptome.
SymptomeTypische Anzeichen sind Niesen, eine verstopfte Nase, Juckreiz, tränende Augen und Asthma-Symptome wie Husten oder Atemnot. Bei manchen Patientinnen und Patienten können auch Ekzeme oder Hautreizungen auftreten.
BehandlungDie Behandlung umfasst strikte Hygienemassnahmen und die Verwendung von milbenallergendichten Bettüberzügen. Ziel ist es, die Zahl der Milben zu reduzieren. Medikamente wie Antihistaminika und Kortikoide können dabei helfen, die Symptome zu lindern. In manchen Fällen empfiehlt sich eine Hyposensibilisierung (Immuntherapie), um die Empfindlichkeit auf die Milben zu reduzieren.
Bei KindernKinder sind besonders von Milbenallergien betroffen und haben häufig schwerere Symptome wie Asthmaanfälle. Gründliche Sauberkeit und eine allergikerfreundliche Schlafumgebung sind wesentlich.

Definition von Milbenallergie

Eine Hausstaubmilbenallergie ist eine allergische Reaktion auf Partikel im Milbenkot und im Körper der Milben. Diese mikroskopisch kleinen Tierchen mögen ein feucht-warmes Klima, wie in und auf Matratzen, Kissen und Teppichen. Bei Betroffenen, die diesen Allergenen zu lange ausgesetzt sind, steigt das Risiko einer Entwicklung oder Verschlimmerung von Atemwegserkrankungen wie Asthma.Komplikationen:
Sind Betroffene den Milben zu lange ausgesetzt, können Komplikationen wie schwere Asthma-Anfälle auftreten. Bei manchen Personen können sich auch eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung oder wiederkehrende Atemwegsinfektionen entwickeln.

Was sind die Symptome einer Milbenalergie?

  • Milben können allergische Reaktionen auslösen, unabhängig davon, ob sie tot oder lebendig sind. Die Allergene befinden sich auf deren Körper, Kot und Eiern und werden in die Luft freigesetzt.
  • Dort können sie eingeatmet werden und so die Atemwege beeinträchtigen. Eine allergische Reaktion auf Hausstaubmilben ist eine der Ursachen für Atemwegsallergien.
  • Symptome reichen von Schnupfen, einer Bindehautentzündung, allergischem Asthma bis hin zu Ekzemen.
Ich befolge die praktischen Tipps, nehme bei Bedarf Medikamente zur Selbstbehandlung ein und beobachte meinen Zustand.
  • Wenn ich niese und ich eine juckende, laufende oder verstopfte Nase habe;
  • wenn mein Hals, mein Gaumen oder meine Ohren jucken;
  • wenn meine Augen rot, gereizt und tränend sind;
  • wenn ich Beschwerden beim Atmen habe und ich huste;
  • wenn ich kleine juckende Bläschen oder Rötungen auf der Haut habe:
Ich suche in den nächsten Tagen meine behandelnde Ärztin oder meinen behandelnden Arzt auf.
  • Wenn meine Zunge anschwillt;
  • wenn ich damit verbundene Atembeschwerden habe:
Ich suche noch am gleichen Tag eine Ärztin oder einen Arzt auf.

Was tun bei einer Milbenallergie?

Praktische Tipps
  • Lüften Sie täglich alle Räume während mindestens 30 Minuten und sorgen Sie für Durchzug. Vorzugsweise jeweils 15 Minuten morgens und 15 Minuten abends, auch im Winter.
  • Halten Sie die Innentemperatur zwischen 18°C und 19°C sowie ungefähr 17°C bis 18°C im Schlafzimmer.
  • Waschen Sie Kissen, Decken und Bezüge bei 60°C. Eine chemische Reinigung ist weniger effektiv, um die Milben zu beseitigen.

Medikamente zur Behandlung einer Milbenallergie

Medikamente zum Einnehmen
  • Antihistaminika werden am häufigsten eingesetzt, um Allergien zu behandeln.
  • Kortikoide für die kurzzeitige Anwendung.
Nasentropfen
  • Abschwellende Nasentropfen für die kurzzeitige Anwendung.
  • Antihistaminika werden am häufigsten eingesetzt, um Allergien zu behandeln.
  • Kortikosteroide zur Linderung der Symptome.
Mehr erfahrenWas unternimmt der Arzt?Die Ärztin oder der Arzt kann eine Hyposensibilisierung empfehlen. Deren Wirksamkeit hängt vom jeweiligen Allergen ab. Ziel ist es dabei, bei der Patientin oder dem Patienten die Überempfindlichkeit gegenüber dem verursachenden Allergen abzubauen. In anderen Fällen wird eine medikamentöse Behandlung zur Linderung der Symptome verschrieben.

Eine erneute Infektion verhindern

PräventionUm die Ausbreitung der Hausstaubmilben zu reduzieren, sind strikte Hygienemassnahmen unerlässlich.
  • Ersetzen Sie Teppiche, Teppichböden und Pflanzenbeläge durch leicht zu reinigende Hartböden (Parkett, Fliesen, PVC).
  • Staubsaugen Sie einmal pro Woche mit einem Modell mit HEPA-Filter (hochwirksam bei Feinstaub).
  • Reduzieren Sie Staubquellen wie dicke Vorhänge, Stoffsofas, Wandbehänge und Plüschtiere.
  • Kaufen Sie milbendichte Bezüge für die Bettdecke und das Kopfkissen.
  • Lüften Sie das Schlafzimmer regelmässig, idealerweise mindestens eine Stunde pro Tag, und halten Sie die Temperatur unter 19°C.
  • Reinigen Sie häufig das Schlafzimmer mit einem Staubsauger und nehmen Sie den Staub mit einem feuchten Tuch auf (am besten von einer nicht allergischen Person durchzuführen).

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