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GesundheitstippsHauterkrankungenHautausschlag
Hauterkrankungen

Hautausschlag

VERFASST VON EINEM APOTHEKER
Ein Hautausschlag kann zahlreiche Ursachen haben, wie eine Allergie, eine Infektion oder eine Reaktion auf ein Medikament. In der Schweiz treten Hautausschläge häufig auf, insbesondere bei Kindern und Personen mit empfindlicher Haut. Sie können örtlich begrenzt sein oder sich am ganzen Körper ausbreiten. Die Symptome hängen jeweils von der zugrunde liegenden Ursache ab.

  • Was ist ein Hautausschlag?
  • Was sind die Symptome?
  • Was tun bei Hautausschlag?

Der Hautausschlag im Überblick

SchweregradHautausschläge sind in der Regel harmlos, können aber auch auf schwere zugrunde liegende Krankheiten hinweisen, insbesondere auf virale Infektionen oder schwere allergische Reaktionen.
Durchschnittliche DauerDie Dauer hängt von der Ursache des Hautausschlags ab. Allergische oder reizbedingte Hautausschläge klingen häufig innerhalb von ein paar Tagen ab, während infektiöse Hautausschläge länger andauern können.
SymptomeHautausschläge können zu Rötungen, Juckreiz, Blasen- oder Schuppenbildung führen. Sie können eine begrenzte Stelle oder den ganzen Körper betreffen.
BehandlungDie Behandlung eines Hautausschlags hängt von seiner Ursache ab. Bei allergiebedingten Ausschlägen werden oft Antihistaminika eingesetzt. Zur Linderung von Entzündungen werden hingegen Kortisonsalben eingesetzt. Bei bakteriellen Infektionen ist manchmal der Einsatz von Antibiotika erforderlich.
Bei KindernHautausschläge bei Kindern können aus zahlreichen Gründen auftreten. Die Ursachen reichen von gereizter Windelhaut bis zu viralen Infektionen wie Windpocken. Tritt gleichzeitig Fieber oder Unwohlsein auf, ist es wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.

Definition von Hautausschlag

Bei einem Hautausschlag verändert sich die Farbe oder Beschaffenheit der Haut. Diese ist von Rötungen, Juckreiz, Pickeln oder Flecken betroffen. Auslöser können Allergien, Infektionen, Reizungen oder systemische Erkrankungen sein. Ein Hautausschlag kann örtlich begrenzt oder am ganzen Körper auftreten. Der Schweregrad hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.Komplikationen:
Übermässiges Kratzen an den Hautausschlägen kann zu Superinfektionen führen. Gewisse virale Hautausschläge wie Masern oder Windpocken können schwerwiegendere Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Weitere Informationen
Die verschiedenen Arten von Hautausschlägen
Infektiöse Hautausschläge
Sie werden durch verschiedene Krankheitserreger verursacht, darunter Viren, Bakterien und Pilze. Virale Infektionen wie Windpocken, Masern oder Gürtelrose führen häufig zu Hautausschlägen mit Pickeln, Blasen oder roten Flecken. Bakterielle Infektionen wie Grindflechte (Impetigo) oder Scharlach können zu nässenden Hautverletzungen oder diffusen Ausschlägen führen. Pilzinfektionen wie Ringelflechte oder Candidose äussern sich in der Regel durch rote, schuppige Flecken.
Allergische Hautausschläge
Sie entstehen, wenn die Haut auf ein Allergen reagiert. Es spielt keine Rolle, ob der Auslöser durch die Nahrung eingenommen, eingeatmet oder direkt mit der Haut in Kontakt gebracht wird. Sie äussern sich meist durch Rötungen, Juckreiz, Schwellungen oder reliefartige Flecken, wie bei der Nesselsucht oder dem Kontaktekzem. Häufige Ursachen sind Allergien auf Nahrungsmittel, Medikamente, Kosmetika, chemische Produkte oder auch Pflanzen. Die Ausschläge können rasch nach Kontakt mit dem Allergen auftreten oder sich allmählich entwickeln.

Was sind die Symptome eines Hautausschlags?

  • Je nach Ursache treten andere Symptome auf.
  • In der Regel treten bei einem Hautausschlag Rötungen auf, die von Juckreiz, Schmerzen oder einer örtlich begrenzten Wärme begleitet werden.
  • Hautausschläge können verschieden aussehen (Quaddeln, Bläschen, Pusteln, Flecken usw)
  • Die Haut kann schuppen, Risse und Krusten können sich bilden und es kann zu Farbveränderungen kommen.
  • Ist die Ursache eine Infektion oder eine systemische Erkrankung (z. B. eine Autoimmunerkrankung), können weitere Symptome wie Fieber, Müdigkeit oder Unwohlsein auftreten.
  • Ich habe einen Hautausschlag, der klar örtlich begrenzt ist und sich schnell und spontan zurückbildet.
  • Ich habe einen örtlich begrenzten Hautausschlag, der einem früheren ähnelt. Ich habe mich bereits untersuchen lassen und meine Ärztin hat mir die Ursache und die nötigen Massnahmen erklärt.
Ich befolge die praktischen Tipps, frage in meiner Apotheke um Rat und beobachte meinen Zustand. Im Zweifelsfall kontaktiere ich meine behandelnde Ärztin oder meinen behandelnden Arzt.
  • Ich habe Flecken oder Pusteln, die sich über mehrere Zentimeter ausbreiten.
  • Der Hautausschlag tritt zusammen mit anderen Anzeichen einer allergischen Erkrankung auf, z. B. Asthma.
  • Der Juckreiz hält auch nach 24 Stunden weiter an.
  • Ich habe meinen Hautausschlag bereits seit über einer Woche.
  • Meine Gelenke sind angeschwollen und schmerzen.
Ich suche in den nächsten Tagen meine behandelnde Ärztin oder meinen behandelnden Arzt auf.
  • Der Hautausschlag breitet sich auf dem ganzen Körper aus.
Ich suche meine behandelnde Ärztin oder meinen behandelnden Arzt noch am gleichen Tag auf.
  • Die Flecken werden dicker und breiten sich unter der Haut auf den Schleimhäuten aus: Meine Lippe, Zunge und Augenlider schwellen an und fühlen sich brennend an. Ich habe Atem- oder Schluckbeschwerden: Der Ausschlag entwickelt sich zu einem Angioödem (Quincke-Ödem).
  • Neben den Haut- und Schleimhautanzeichen habe ich folgende Symptome: Unwohlsein, Bewusstlosigkeit, Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Blässe, Angstgefühle, Atembeschwerden oder sogar einen anaphylaktischen Schock.
Ich kontaktiere sofort den Notdienst.

Was tun bei Hautausschlag?

Praktische Tipps
  • Kratzen oder reiben Sie die Haut nicht. So vermeiden Sie eine Verschlimmerung oder gar eine Infektion.
  • Legen Sie kalte Kompressen auf oder nehmen Sie ein lauwarmes Bad, um den Juckreiz und die Entzündung zu lindern.
  • Benutzen Sie parfümfreie und hypoallergene Seifen und Pflegeprodukte, um zusätzliche Hautreizungen zu vermeiden.
  • Wenden Sie geeignete Feuchtigkeitscremes und -lotionen an, um die Haut zu nähren und zu beruhigen.
  • Wählen Sie Kleidung aus sanfter Baumwolle und meiden Sie raue Stoffe.
  • Sind Ihnen Auslöser wie bestimmte Nahrungsmittel oder Produkte bekannt? Meiden Sie diese so gut wie möglich.
  • Halten Sie die Haut sauber, um Sekundärinfektionen zu vermeiden.

Medikamente gegen Hautausschlag

Medikamente zur lokalen Anwendung
  • Topische Kortikosteroide werden direkt auf die Hand aufgetragen, um Entzündungen und Reizungen zu reduzieren.
  • Antimykotika werden verschrieben, um Pilzinfektionen der Haut zu behandeln.
  • Immunmodulierende Cremes oder Salben werden eingesetzt, um chronische Entzündungszustände wie Schuppenflechte zu behandeln. Dabei wird in die Immunreaktion der Haut eingegriffen.
Medikamente zum Einnehmen
  • Antihistaminika werden benutzt, um bei Nesselsucht oder Allergien den Juckreiz zu lindern und gegen die Entzündung vorzugehen.
  • Systemische Kortikosteroide werden verschrieben, um schwere oder grossflächige Entzündungen zu behandeln.
  • Antibiotika werden verwendet, um bei infizierten Hautausschlägen sekundäre bakterielle Infektionen zu behandeln.
  • Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) werden manchmal eingesetzt, um Entzündungen und Schmerzen von gewissen Hautausschlägen zu lindern.
Mehr erfahrenWas unternimmt der Arzt?Die Ärztin oder der Arzt führt zunächst eine gründliche Untersuchung durch. Dazu schaut sie oder er sich die Hautverletzungen an und erfasst Ihre Krankengeschichte, die Dauer, das Auftreten und den Verlauf des Ausschlags sowie die damit verbundenen Symptome. Je nach Diagnose verschreibt sie oder er eine geeignete Therapie. Diese kann aus topischen oder systemischen Medikamenten bestehen oder von Massnahmen zur Vermeidung der Auslöser begleitet sein. Die Ärztin oder der Arzt gibt auch Tipps zur Pflege für zu Hause und behält den weiteren Verlauf des Ausschlags im Auge, um die Behandlung gegebenenfalls anzupassen.

Eine erneute Infektion verhindern

Ursachen und Übertragung
  • Virale Infektionen: Einige Infektionen wie Windpocken und Masern sind ansteckend und werden durch direkten Kontakt mit den befallenen Hautstellen oder durch Tröpfcheninfektion der Atemwege übertragen.
  • Bakterielle Infektionen: Infektionen wie Grindflechte können sich durch direkten Kontakt mit den befallenen Hautstellen oder kontaminierten Gegenständen ausbreiten.
  • Pilzinfektionen: Pilzinfektionen können durch direkten Kontakt mit infizierter Haut oder mit kontaminierten Oberflächen (wie öffentliche Duschen) übertragen werden.
Prävention
  • Waschen Sie sich regelmässig und gründlich die Hände mit Seife und Wasser.
  • Verwenden Sie für Ihre Haut milde und hypoallergene Produkte.
  • Teilen Sie keine Handtücher, Kleidung oder andere persönliche Gegenstände, die kontaminiert sein könnten.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Personen.
  • Kratzen oder reiben Sie die Hautausschläge nicht. So reduzieren Sie das Risiko einer Ausbreitung.
  • Wählen Sie Kleidung aus Baumwolle und vermeiden Sie reizende Materialien.
  • Dauert Ihr Hautausschlag an oder bereitet er Ihnen Sorgen, dann lassen Sie sich von einer Ärztin oder einem Arzt diagnostizieren, um eine geeignete Behandlung zu erhalten.
  • Lassen Sie sich gegen bekannte virale oder bakterielle Infektionen impfen und verhindern Sie so die damit verbundenen Hautausschläge.

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