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GesundheitstippsMuskel- und GelenkschmerzenIschias
Muskel- und Gelenkschmerzen

Ischias

VERFASST VON EINEM ARZT
Bei Ischias handelt es sich um Schmerzen entlang des Ischiasnervs vom unteren Rücken in die Beine und manchmal bis zu den Füssen. Ausgelöst wird er meistens durch eine Kompression oder Reizung dieses Nervs, oft als Folge eines Bandscheibenvorfalls, von Arthrose oder anderer Störungen in der Wirbelsäule. Dieser Schmerz, die sogenannte Ischialgie, kann sehr stark und brennend sein und von Kribbeln, Stechen, Schwäche oder Taubheit begleitet werden. In gewissen Fällen kann ein Ischiassyndrom ohne angemessene Behandlung zu Behinderungen führen.

  • Was ist Ischias
  • Was sind die Symptome?
  • Was tun bei Ischias

Ischias im Überblick

SchweregradEine Ischialgie ist oft harmlos, kann aber zu Behinderungen führen, wenn sie lange Zeit anhält. Eine nicht abklingende oder wiederholt auftretende Ischialgie kann einen ärztlichen Eingriff erfordern, um Komplikationen zu verhindern.
Durchschnittliche DauerEine Ischialgie kann einige Tage bis mehrere Wochen andauern. Die Dauer hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der therapeutischen Behandlung ab.
SymptomeZu den Hauptsymptomen gehören Schmerzen, die vom unteren Rücken ins Gesäss und Bein ausstrahlen, ein brennendes, stechendes Gefühl und manchmal eine Muskelschwäche im betroffenen Bein.
BehandlungDas Ischiassyndrom wird mit Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten zur Schmerzlinderung behandelt. Bei anhaltenden Schmerzen kommen ein Rückenstützgürtel, Physiotherapie oder eine Infiltration in Frage.

Definition von Ischias

Ischias ist ein neuropathischer Schmerz, der durch Kompression oder Entzündung des Ischiasnervs, des längsten Nervs im menschlichen Körper, verursacht wird. Dieser Nerv verläuft vom unteren Ende der Wirbelsäule in die Beine und innerviert verschiedene Teile der unteren Gliedmassen. Eine Ischialgie wird häufig durch Verletzungen der Lendenwirbelsäule wie einen Bandscheibenvorfall, eine Spinalstenose oder andere Erkrankungen des Bewegungsapparats ausgelöst, die Druck auf den Ischiasnerv ausüben.Komplikationen:
Ein unzureichend behandeltes Ischiassyndrom kann sich zu chronischen Schmerzen entwickeln oder zu Komplikationen wie einer schweren Kompression des Ischiasnervs führen, sodass möglicherweise ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, um irreversible Schäden wie einen Sensibilitäts- oder Mobilitätsverlust zu verhindern.
Weitere Informationen
Die verschiedenen Arten von Ischias
Akute Ischialgie
Die Schmerzen halten in der Regel 4 bis 8 Wochen an und werden häufig mit Medikamenten behandelt.
Chronische Ischialgie
Halten die Schmerzen länger als 8 Wochen an, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um die Symptome zu lindern.
Seltene und schwere Ischiasformen
Dazu gehören die lähmende Ischialgie, die sich auf die Beweglichkeit des Beins auswirkt, und die Hyperalgesie, die sich durch intensive, auf Schmerzmittel nicht ansprechende Schmerzen auszeichnet. In gewissen Fällen führen schwere Erkrankungen wie das Cauda-equina-Syndrom zu Harnwegs- oder Darmbeschwerden und einer Reithosenanästhesie.

Was sind die Symptome von Ischias?

  • vom unteren Rücken durch das Gesäss bis ins Bein ausstrahlender Schmerz
  • brennendes, stechendes Gefühl oder Taubheit im Bein
  • Muskelschwäche oder Sensibilitätsverlust im Bein
  • manchmal schmerzbedingte Schwierigkeiten, sich zu bewegen oder aufzustehen
Ich befolge die praktischen Tipps, nehme bei Bedarf Medikamente zur Selbstbehandlung ein und beobachte meinen Zustand.
  • Wenn die Schmerzen mit Gefühls- oder Bewegungsstörungen oder einem Kontrollverlust über Blase und Darm verbunden sind;
  • wenn ich wiederholt an einer Ischialgie leide;
  • wenn sich die Schmerzen nach 48 Stunden Ruhe nicht bessern:
Ich suche in den nächsten Tagen meine behandelnde Ärztin oder meinen behandelnden Arzt auf.
  • Wenn die Schmerzen von Fieber und Unwohlsein, kaltem Schweiss oder Brennen beim Wasserlassen begleitet werden:
Ich suche im Laufe des Tages eine Ärztin oder einen Arzt auf.

Was tun bei Ischias?

Praktische Tipps
  • Vermeiden Sie intensive Bewegung, ohne jedoch völlig inaktiv zu bleiben.
  • Verwenden Sie Wärme, um die Muskeln zu entspannen, oder Eis, um die Entzündung zu lindern.
  • Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung, vor allem beim Sitzen, um den Druck auf den Nerv zu begrenzen.
  • Machen Sie sanfte Übungen, um die Wirbelsäule und den Piriformis-Muskel zu strecken.
  • Ändern Sie Ihre Körperhaltung, wenn sie die Schmerzen verschlimmert, vor allem beim Sitzen und Liegen.
  • Tragen Sie einen Rückenstützgürtel, um den Schmerz zu lindern, und verringern sie die Belastung der Lendenwirbelsäule bei Beuge- und Streckbewegungen.

Medikamente gegen Ischias

Medikamente zum Einnehmen
  • Paracetamol zur Schmerzlinderung.
  • Ibuprofen zur Verringerung und der Entzündung.
  • Muskelentspannende Mittel bei gleichzeitigen Muskelkrämpfen.
Gelenkinjektionen
  • Infiltrationen mit Kortikosteroiden zur Verringerung der Entzündung und Schmerzlinderung bei schweren Ischiasbeschwerden.
Mehr erfahrenWas unternimmt die Ärztin oder der Arzt?4Die Ärztin oder der Arzt diagnostiziert Ischias anhand der beschriebenen Symptome und klinischer Untersuchungen. Bei Bedarf werden bildgebende Verfahren (Magnetresonanztomografie, CT) durchgeführt, um die genaue Ursache für die Kompression des Nervs zu ermitteln. Zur Behandlung gehören entzündungshemmende Mittel, das Tragen eines Rückenstützgürtels, physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der Muskulatur und in gewissen Fällen Infiltrationen mit Kortikosteroiden. Bei schwerer oder anhaltender Kompression kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden, um den Nerv vom Druck zu befreien und irreversible Schäden zu verhindern.

Ein erneutes Ischiassyndrom verhindern

Ursachen
Ischias wird durch eine Kompression des Ischiasnervs verursacht, meist als Folge von Verletzungen der Lendenwirbelsäule.
Prävention
  • Nehmen Sie eine richtige Körperhaltung ein, speziell beim Sitzen oder Tragen schwerer Lasten.
  • Übungen zur Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskeln (Gains) tragen zur Entlastung der Wirbelsäule bei.
  • Gehen Sie in die Knie und belasten Sie den Rücken nicht beim Heben schwerer Gegenstände.
  • Treiben Sie regelmässig Sport, um den Körper zu stärken und das Risiko einer Nervenkompression zu verringern.
  • Regelmässiges Dehnen der Muskeln und Sehnen hilft, Verspannungen und Entzündungen vorzubeugen.

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