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GesundheitstippsHauterkrankungenHaarausfall
Hauterkrankungen

Haarausfall

VERFASST VON EINEM APOTHEKER
Haarausfall, auch Alopezie genannt, kann zahlreiche Ursachen haben: hormonelle Veränderungen, Stress, Nährstoffmangel oder Erkrankungen können Auslöser sein. Viele Arten von Haarausfall sind vorübergehend, er kann aber auch dauerhaft sein. In der Schweiz sind zahlreiche Personen irgendwann in ihrem Leben von Haarausfall betroffen.

  • Was ist Haarausfall?
  • Was sind die Symptome?
  • Was tun bei Haarausfall?

Haarausfall im Überblick

SchweregradHaarausfall ist im Allgemeinen harmlos, kann aber bei den betroffenen Personen Stress und Ängste auslösen und sich negativ auf deren Selbstwertgefühl auswirken.
Durchschnittliche DauerDie durchschnittliche Dauer bei Haarausfall hängt stark von der Ursache ab. Haarausfall aufgrund von Stress oder Nährstoffmangel ist oft reversibel. Eine androgenetische Alopezie (also ein genetisch bedingter Haarverlust) ist jedoch eine fortschreitende Form des Haarausfalls, die ohne spezielle Behandlung irreversibel ist.
SymptomeHaarausfall zeigt sich durch eine allmähliche Ausdünnung der Haare auf der Kopfhaut, kahle Stellen oder diffusen Haarverlust. Auch die Haarstruktur kann sich ändern.
BehandlungAusschlaggebend für die Behandlung des Haarausfalls ist dessen Ursache. Bei einem Nährstoffmangel können Nahrungsergänzungsmittel helfen. Bei androgenetischer Alopezie gibt es diverse Behandlungsmöglichkeiten, um den Haarausfall zu verlangsamen.
Bei KindernHaarausfall bei Kindern kann bei Pilzinfektionen, Autoimmunerkrankungen (Alopecia areata oder kreisrunder Haarausfall) oder körperlichen Traumata wie Trichotillomanie (Haareausreissen) auftreten. Es empfiehlt sich eine ärztliche Betreuung.

Definition von Haarausfall

Haarausfall kann verschiedenste Ursachen haben. Die androgenetische Alopezie ist die häufigste Form und wird durch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Sexualhormonen (Androgenen) ausgelöst. Andere Formen von Haarausfall sind auf Umweltfaktoren oder medizinische Ursachen zurückzuführen.Komplikationen:
Haarausfall kann psychisch stark belastend sein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, zusammen mit einer Gesundheitsfachperson die Ursachen zu bestimmen und eine geeignete Therapie zu beginnen.
Weitere Informationen
Arten von Haarausfall
Androgenetische Alopezie
Erblich bedingter Haarausfall, der oft fortschreitet und in erster Linie den Oberkopf und die Schläfen betrifft (männliche und weibliche Glatzenbildung).
Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall)
Beim kreisrunden Haarausfall sind kreisförmige oder ovale Bereiche der Kopfhaut betroffen. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die die Haarfollikel angreift.
Telogenes Effluvium
Diffuser Haarausfall, der vorübergehend ist, und nach Stress, Krankheit, Schwangerschaft oder einer hormonellen Änderung auftritt.
Vernarbende Alopezie
Dauerhafter Haarausfall, der durch eine Entzündung verursacht wird, die die Haarfollikel zerstört. Die vernarbende Alopezie wird oft durch eine Krankheit oder Verletzung ausgelöst.
Trichotillomanie (Haareausreissen)
Bei der Trichotillomanie reissen sich die Betroffenen zwanghaft die eigenen Haare aus.
Traumatische Alopezie
Haarverlust, der auf ein physisches Trauma der Kopfhaut zurückzuführen ist (straffe Frisuren, chemische Behandlungen).
Traktionsalopezie
Haarausfall, der durch wiederholte mechanische Belastung der Haarfollikel auftritt, oft aufgrund von zu straffen Frisuren.
Medikamentös bedingte Alopezie
Haarverlust, der durch gewisse Medikamente ausgelöst wird (Chemotherapie, Blutverdünner usw.).
Alopezie aufgrund von Nährstoffmangel
Haarausfall, der auf Nährstoffmangel zurückzuführen ist (Eisen, Zink, Vitamine).

Was sind die Symptome von Haarausfall?

  • Ausschlaggebend für die Erscheinungsform des Haarausfalls ist die zugrunde liegende Ursache. Bei der androgenetischen Alopezie wird das Haar auf dem Oberkopf allmählich dünner und fällt aus.
  • Typisch für die Alopecia areata ist ein plötzlicher, stellenweiser Haarverlust.
  • Typisch für das telogene Effluvium ist diffuser Haarausfall, oft nach starkem Stress, Krankheit oder Geburt.
  • Bei manchen Arten von Haarausfall, wie der vernarbenden Alopezie, kann im Vorfeld auch Juckreiz oder Schmerz auftreten.
Ich befolge die praktischen Tipps, nehme bei Bedarf Medikamente zur Selbstbehandlung ein und beobachte meinen Zustand.
  • Wenn das Haar plötzlich oder in grossen Mengen ausfällt;
  • wenn der Haarausfall flächenhaft auftritt, in Form von runden oder unregelmässig kahlen Stellen;
  • wenn der Haarausfall von weiteren Symptomen begleitet wird: Schmerzen, Juckreiz, Rötungen oder Entzündungen der Kopfhaut;
  • wenn die Haare ohne erkennbare Ursache dünner werden;
  • wenn der Haarausfall nach einem Ereignis auftritt: starker Stress, Krankheit, Geburt oder hormonelle Veränderung:
Ich suche in den nächsten Tagen meine behandelnde Ärztin oder meinen behandelnden Arzt auf.

Was tun bei Haarausfall?

Praktische Tipps
  • Suchen Sie eine Dermatologin oder einen Dermatologen auf, um die genaue Ursache zu bestimmen und eine geeignete Therapie zu erhalten.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit einer ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen (Eisen, Zink, Vitamine B und D).
  • Vermeiden Sie zu straffe Frisuren: Zöpfe, Pferdeschwänze oder Hochsteckfrisuren, die an den Haaren ziehen.
  • Verwenden Sie milde und nicht aggressive Pflegeprodukte ohne Sulfate oder Parabene.
  • Verzichten Sie auf den häufigen Einsatz von starker Hitze und chemische Behandlungen (Haarfön, Glätteisen, Färbemittel, Relaxer usw.).
  • Setzen Sie Entspannungstechniken gegen Stress ein, wie Meditation oder Yoga.

Medikamente gegen Haarausfall

Kopfhautlotionen und -schaum
  • Haarwuchsmittel wirken durchblutungsfördernd und stimulieren so die Haarfollikel zu mehr Wachstum.
Medikamente zum Einnehmen
  • Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Mangelerscheinungen, die zu Haarausfall beitragen können.
  • Gewisse Medikamente zur Behandlung der androgenetischen Alopezie, nur unter strenger ärztlicher Aufsicht.
  • Kortikoide zur Reduzierung von Entzündungen, z. B. bei kreisrundem oder vernarbendem Haarausfall.
  • Immunmodulatoren zur Behandlung von schwerem kreisrundem Haarausfall.
Mehr erfahrenWas unternimmt der Arzt?Die Ärztin oder der Arzt beginnt mit einer Untersuchung der Kopfhaut und einem ausführlichen Gespräch. Ziel ist es, die Krankengeschichte, Stressfaktoren, Krankheiten oder kürzlich erfolgte Behandlungen zu bestimmen. Sie oder er kann Bluttests anordnen, um einen allfälligen Nährstoffmangel oder ein hormonelles Ungleichgewicht festzustellen. Je nach Diagnose schlägt sie oder er eine geeignete Therapie vor, z. B. topische Medikamente oder Behandlungen für zugrunde liegende Erkrankungen (Mangelerscheinungen, Autoimmunerkrankungen). In manchen Fällen kann eine Kopfhautbiopsie durchgeführt werden, um die Haarfollikel zu analysieren.

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